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So führt ihr ein Lagerdigitalisierung in 5 Schritten durch

Geschätzte Lesedauer: 7-10 Minuten


Die Digitalisierung spielt eine zentrale Rolle in der modernen Unternehmensführung, insbesondere in der Lagerverwaltung. Für Unternehmen im Bau- und Handwerkssektor bietet ein digitalisiertes Lager erhebliche Vorteile: höhere Effizienz, reduzierte Kosten und eine verbesserte Kontrolle über den Materialbestand. Dieser Leitfaden beschreibt, wie Sie die Lagerdigitalisierung in fünf strukturierten Schritten umsetzen können, basierend auf praxisorientierten Erfahrungen und bewährten Methoden.


Ausgangssituation: Manuelle Prozesse und Materialengpässe


Viele Unternehmen im Bau- und Handwerksbereich setzen noch auf manuelle Lagerprozesse. Materialbestellungen werden oft auf Papier erfasst und an den Lageristen weitergegeben, der das benötigte Material entweder nach Feierabend oder vor der Abfahrt zur Baustelle zusammenstellt. Diese manuelle Herangehensweise führt zu einer fehlenden Übersicht über den Materialbestand, was wiederum zu Engpässen, Verzögerungen und erhöhtem Verwaltungsaufwand führt. Darüber hinaus entstehen zusätzliche Kosten durch unnötige Nachbestellungen oder die ineffiziente Nutzung von Ressourcen.

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, ist es entscheidend, das Lager zu digitalisieren und den Materialfluss durch eine zentrale Softwarelösung effizienter zu gestalten. Die folgenden fünf Schritte zeigen, wie Sie diesen Prozess strukturiert umsetzen und Ihr Lager optimal digitalisieren können.


Schritt 1: Bestandsaufnahme und Analyse

Der erste Schritt zur Digitalisierung des Lagers besteht in einer umfassenden Bestandsaufnahme. Sämtliche vorhandenen Materialien sollten erfasst und in eine zentrale Softwarelösung eingepflegt werden. Neben der Dokumentation des aktuellen Bestands ist es wichtig, bestehende Abläufe im Lager zu analysieren, um Schwachstellen zu identifizieren, etwa häufig fehlende Materialien oder zeitaufwändige Prozesse. Diese Analyse bildet die Grundlage für alle weiteren Schritte und ermöglicht eine gezielte Optimierung.


Schritt 2: Definition von Zielen

Im zweiten Schritt werden klare und konkrete Ziele für die Lagerdigitalisierung formuliert. Diese Ziele sollten nach der SMART-Regel definiert sein: spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und terminiert. Ein typisches Ziel könnte sein, den Materialbestand transparenter zu gestalten, Engpässe zu vermeiden und den Nachbestellprozess zu automatisieren. Mithilfe einer digitalen Lösung sollen alle Lagerbewegungen in Echtzeit nachvollziehbar sein, sodass jederzeit klar ist, welche Materialien sich im Lager befinden und wo sie eingesetzt werden.


Schritt 3: Einführung einer digitalen Lagerverwaltung

Der nächste Schritt ist die Einführung einer zentralen Softwarelösung für die Lagerverwaltung. Diese digitale Lösung ermöglicht die systematische Verfolgung von Materialien sowie die Dokumentation von Materialentnahmen direkt vor Ort. Echtzeitdaten über Bestandsbewegungen sorgen für eine höhere Transparenz und verhindern Materialverluste oder unvollständige Dokumentationen, die in der Vergangenheit zu Problemen führten. So können ineffiziente und fehleranfällige Prozesse minimiert oder ganz beseitigt werden.


Schritt 4: Schulung der Mitarbeiter

Damit eine Softwarelösung erfolgreich implementiert wird, müssen die Mitarbeiter wissen, wie sie diese optimal nutzen. Eine umfassende Schulung ist daher essenziell, um sicherzustellen, dass jeder im Team versteht, wie Materialien korrekt erfasst und in das System gebucht werden. Zudem sollte die Schulung die Vorteile der Digitalisierung verdeutlichen, um eine breite Akzeptanz sicherzustellen. Diese Schulungsmaßnahmen tragen entscheidend zum Erfolg der Lagerdigitalisierung bei und steigern die Motivation der Mitarbeiter.


Schritt 5: Kontinuierliche Optimierung und Anpassung

Nach der Einführung der digitalen Lösung und der Schulung der Mitarbeiter muss der neue Prozess kontinuierlich überwacht werden. Das Feedback der Mitarbeiter ist dabei von großer Bedeutung, um Schwachstellen zu identifizieren und gezielte Anpassungen vorzunehmen. Die kontinuierliche Optimierung stellt sicher, dass die Bestellprozesse weiter verbessert und die Lagerbestände den tatsächlichen Anforderungen angepasst werden. Automatisierte Nachbestellungen gewährleisten zudem, dass stets ausreichende Materialien vorhanden sind, ohne dass unnötig hohe Lagerbestände aufgebaut werden.


Zusammenfassung: Die Lagerdigitalisierung in 5 Schritten

Die Digitalisierung des Lagers erfolgt in fünf strukturierten Schritten, basierend auf unseren Erfahrungen mit den Softwarelösungen KuRD und 123erfasst:


1. Bestandsaufnahme und Analyse: Dokumentation des gesamten Materialbestands und Identifizierung von Schwachstellen. Mit KuRD konnten wir eine detaillierte Erfassung sicherstellen.


2. Definition von Zielen: Festlegung konkreter Ziele nach der SMART-Regel, um Transparenz, Effizienz und Automatisierung sicherzustellen. Unsere Erfahrung zeigt, dass klar definierte, messbare Ziele wesentlich zum Erfolg beitragen.


3. Einführung einer digitalen Lagerverwaltung: Implementierung einer zentralen Softwarelösung zur Erfassung und Nachverfolgung aller Lagerbewegungen in Echtzeit. Mit KuRD und 123erfasst haben wir eine umfassende und vernetzte Verwaltungslösung etabliert.


4. Schulung der Mitarbeiter: Sicherstellung, dass alle Mitarbeiter die neue Software nutzen können und deren Vorteile verstehen. Unsere Schulungsmaßnahmen haben die Akzeptanz und das Verständnis für die digitalen Tools erhöht.


5. Kontinuierliche Optimierung und Anpassung: Laufende Prozessverbesserungen durch Mitarbeiterfeedback und gezielte Anpassungen. Durch die regelmäßige Analyse der Nutzungsdaten in KuRD und 123erfasst konnten wir stetig Verbesserungen vornehmen.


Fazit: Digitalisierung bringt Transparenz und Effizienz

Die Digitalisierung des Lagers bietet zahlreiche Vorteile, von einer besseren Übersicht über den Materialbestand bis hin zur Automatisierung von Nachbestellungen. Durch eine zentrale Softwarelösung wird der Materialfluss transparenter und deutlich effizienter gestaltet. Diese Lagerdigitalisierung in 5 Schritten bietet eine klare Anleitung, um die Digitalisierung strukturiert umzusetzen und sicherzustellen, dass alle Prozesse optimal aufeinander abgestimmt sind. Mit gut definierten Zielen, intensiver Schulung der Mitarbeiter und kontinuierlicher Optimierung lässt sich der Lagerbetrieb nachhaltig verbessern.

Der Übergang zu einer digitalen Lagerverwaltung bringt echten Mehrwert. Engpässe und Materialverluste gehören der Vergangenheit an, während die Mitarbeiter von einer erheblichen Arbeitsentlastung profitieren. Die Digitalisierung führt zu einer modernen, transparenten Lösung, die den Betriebsalltag spürbar vereinfacht.


Möchten Sie Ihr Lager ebenfalls digitalisieren? Erfahren Sie mehr über die möglichen Schritte und starten Sie noch heute mit der Transformation!

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